news - 15/01/2010 IRO with Teams of 5 nations in Haiti - Austria
by Paul Cech„Internationale Rettungshunde Organisation“ mit Einsatz-Teams aus 5 Ländern in Haiti
Trotz problematischer Anreise (der Flughafen in Port au Prince ist überlastet) sind mittlerweile Einsatzteams von fünf Mitgliederorganisationen der IRO „Internationale Rettungshunde Organisation“ nach Haiti entsandt worden.
Es handelt sich dabei um Such-Mannschaften aus Kanada, Großbritannien, Deutschland, Uruguay und Süd-Korea.
Wo die Teams gerade genau im Einsatz sind, ist noch nicht bekannt, weil die Kommunikationsverbindungen äußerst eingeschränkt sind.
Weitere Rettungshunde-Einsatz-Teams sind noch in Bereitschaft, doch es ist extrem schwierig, nach Haiti zu kommen. Viele Flugzeuge mit Rettungsmannschaften warten derzeit auf diversen Flughäfen in den südlichen USA bzw. anderen Airports in der Karibik. Der kleine Flugplatz in Port au Prince ist derzeit der „Flaschenhals“ für alle Hilfseinsätze. Anflüge sind nur bei Tag möglich – die Infrastruktur wird erst nach und nach wieder hergestellt. Außerdem dauert es, bis die Transportmaschinen ausgeladen werden. Danach müssen die Flugzeuge auf anderen Flughäfen (auch weiteren Umgebung) „parken“, weil der Airport von Port au Prince zu klein ist, um alle Maschinen aufnehmen zu können.
Dr. Wolfgang Zörner, Präsident der „Internationalen Rettungshunde Organisation“: „Wir sind natürlich permanent mit den Einsatz-Organisatoren der UNO in Kontakt und haben zur Kenntnis nehmen müssen, dass nach Aussagen der UNO mittlerweile keine weiteren Such- und Rettungshunde notwendig sind. Das Erdbeben ereignete sich vor 3 Tagen. Damit sinkt die Chance, dass auch die best ausgebildeten Such-Hunde noch Überlebende finden dramatisch.“
Wie Dr. Zörner aus dem Katastrophengebiet erfuhr, gehe es jetzt in Haiti vorrangig darum, vor Ort die Wasserversorgung ebenso sicher zu stellen, wie die Versorgung mit Nahrung und Medikamenten.